Deutsche Bundesbank, Zentrale, Projekt Campus, Sanierung Haupthaus VM1, Rückbau und Gefahrstoffsanierung innen
Abgabefrist: 20.01.2021 – Deutsche Bundesbank, Beschaffungszentrum – 60308 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt – Diverse Spezialbauarbeiten
Information
Ausschreibungsdaten | |
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Vergabenummer: | 2020/S 242-595423 |
Erfüllungsort: | Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt |
PLZ Erfüllungsort: | 60308 |
Objekt: | |
Nutscode Erfüllungsort: | DE712 - FRANKFURT AM MAIN, KRFR.ST. |
Veröffentlichung: | 11.12.2020 |
Abgabefrist: | 20.01.2021 |
Submission: | 20.01.2021 |
Bindefrist: | |
Projektstart: | |
Ausschreibungsweite: | europaweit |
Art des Auftrags | Arbeiten |
CPV Kategorie: | 45262600 Diverse Spezialbauarbeiten |
Schlagwörter:
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Auftraggeber | |
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Auftraggeber: | Deutsche Bundesbank, Beschaffungszentrum |
Straße: | Taunusanlage 5 |
PLZ: | 60329 |
Nutscode : | DE712 - FRANKFURT AM MAIN, KRFR.ST. |
Ort: | Frankfurt am Main |
Land: | DE - DEUTSCHLAND |
Kontakt: | |
Email; | nadja.beyer@bundesbank.de |
Telefon: |
Website Auftraggeber
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Projektleiter | |
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Projektleiter: | |
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Ort: | |
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Auftragsbekanntmachung
Auszug der Auftragsbekanntmachung – den vollständigen und aktuellen Text finden Sie in den Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63DQPG/documents
2020/S 242-595423
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)
Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Deutsche Bundesbank, Beschaffungszentrum
Postanschrift: Taunusanlage 5
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code:
DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail:
nadja.beyer@bundesbank.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse:
www.bundesbank.de
I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63DQPG/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63DQPG
I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)
Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags:
Deutsche Bundesbank, Zentrale, Projekt Campus, Sanierung Haupthaus VM1, Rückbau und Gefahrstoffsanierung innen
Referenznummer der Bekanntmachung: 20/0007958
II.1.2)
CPV-Code Hauptteil
45262660 Asbestbeseitigungsarbeiten
II.1.3)
Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)
Kurze Beschreibung:
Im Rahmen eines nicht offenen Verfahrens mit Teilnahmewettbewerb (§3 EU Abs. 2 VOB/A) soll die Bauleistung des inneren Rückbaus und der Gefahrstoffsanierung des Haupthauses im Zuge der Maßnahme „Sanierung Haupthaus“ der Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main vergeben werden.
II.1.5)
Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)
Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)
Beschreibung
II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)
45262600 Diverse Spezialbauarbeiten
II.2.3)
Erfüllungsort
NUTS-Code:
DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Deutsche Bundesbank – Zentrale
Wilhelm-Epstein-Straße 14
60431 Frankfurt am Main
II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung:
Die Deutsche Bundesbank plant, im Rahmen einer Ein-Standort-Strategie die rund 5 000 Beschäftigten der Zentrale am Standort in Frankfurt auf dem Gelände des Campus an der Wilhelm-Epstein-Straße zusammenzuführen.
Hierzu wird es notwendig, den Campus mit einem Teil seines Gebäudebestandes und seiner Infrastruktur einer umfangreichen Restrukturierung, Sanierung und Erweiterung zuzuführen, damit die Deutsche Bundesbank auch zukünftig ihre Aufgaben effektiv und effizient erfüllen kann. Das Projekt Campus am zentralen Sitz der Deutschen Bundesbank steht im Fokus des öffentlichen Interesses.
Vorabmaßnahme 1 (Auftragsgegenstand):
In der Vorabmaßnahme 1 erfolgt der Aufbau der allgemeinen Baustelleneinrichtung. Sodann werden die Etagen Erdgeschoss bis inklusive 12. Etage des Haupthauses vollständig (einschließlich Technik) bis auf das Tragwerk und die Fassadenkonstruktion beräumt, gefahrstoffsaniert und entkernt (Vorabmaßnahme 1a). Hiernach erfolgt die Gefahrstoffsanierung und Entkernung der restlichen Bereiche des Haupthauses (13.OG, Dachgeschosse und Dachaufbauten, 2. UG, 1. UG, Kasino), der Fahrbereitschaft / Werkstätten (1. / 2.UG) sowie des Verbindungsbaus inkl. Öltanklager (3. UG bis EG) [Vorabmaßnahme 1b]. Die Maßnahmen der Vorabmaßnahme 1 beschränken sich auf die Gefahrstoffsanierung / Entkernung der inneren Geschossflächen bei Erhalt der Fassaden.
Hierbei ist besonders der sensible Umgang mit und der Weiterbetrieb der angrenzenden Bauteile (z. B. Hauptkasse, Untergeschosse des Haupthauses, ggf. Kasino), die u.a. die Versorgung des gesamten Campus sicherstellen, zu gewährleisten. Nach erfolgter Gefahrstoffsanierung und Entkernung befinden sich die Gebäude in einem Quasi-Rohbauzustand. Verbleibende Gefahrstoffe (z. B. Asbestzementstreifen als verlorene Schalung oder sekundär belastete Rohbauteile) werden gekennzeichnet.
Die Sanierung erfolgt geschoss- und bereichsübergreifend, sodass keine unsanierten Gebäudezonen entstehen.
Die Sanierungsarbeiten an gefahrstoffhaltigen Verwendungen werden fachtechnisch geplant und durch eine sachkundige externe Fachbauüberwachung fach- und messtechnisch überwacht; diese Leistungen sind daher nicht durch den AN Gefahrstoffsanierung / Entkernung zu erbringen. Für die Vorabmaßnahme 1a (Haupthaus) wird von 4 Bauabschnitten / Phasen (I-IV) ausgegangen Für die Vorabmaßnahme 1b wird von acht weiteren Bauabschnitten / Phasen (V-XII) bzw. von Treppenhaus- und Schachtbereichen innerhalb der Bauabschnitte / Phasen I bis IV (Haupthaus) ausgegangen. Die Entsorgung der anfallenden gefährlichen und ungefährlichen Abfälle erfolgt über zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe gemäß den geltenden gesetzlichen und untergesetzlichen Vorschriften.
Die Abfolge der einzelnen Arbeitsbereiche / Sanierungsabschnitte unterliegt betrieblichen und sanierungstechnischen Zwängen und wird in einem Rahmenterminplan festgelegt und ist auch gemäß diesem auszuführen.
II.2.5)
Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium – Name: Projektorganisation / Gewichtung: 4
Qualitätskriterium – Name: Konzepte zur technischen Bearbeitung / Gewichtung: 16
Qualitätskriterium – Name: Ressourcen / Gewichtung: 5
Preis – Gewichtung: 75
II.2.6)
Geschätzter Wert
II.2.7)
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 22
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 7
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Bewerberauswahl erfolgt nach dem Kriterium „Erfahrung und Fachwissen“ anhand von drei ausgewählten Referenzprojekten (36 %), dem Kriterium „Ressourcen“ (54 %) und dem Kriterium „Angaben zu wirtschaftlichen Verhältnissen“ (10 %). Die Einzelheiten ergeben sich aus der Evaluierungsmatrix für die Bewerberauswahl, die Bestandteil der Vergabeunterlagen (Vordruck „A.4_Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb Stufe 1“) ist. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Bei Punktegleichheit mehrerer Bewerber kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Darstellungsmängel im Teilnahmeantrag führen zu Minderbewertungen.
II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)
Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)
Zusätzliche Angaben
Alle für das Verfahren ausgewählten Teilnehmer erhalten zur Stufe 2 eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die Eignung in Bezug auf die persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers ist vorbehaltlich Ziffer 2 durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) nachzuweisen oder wie folgt:
1) Eigenerklärung (Vordruck „B.2_Eigenerklärung zur Eignung“) zu:
a) ordnungsgemäßen Registereintragungen (Gewerbeanmeldung, Handwerksrolle, Industrie- und Handelskammer),
b) zum Nichtvorliegen von Insolvenzverfahren und Liquidation,
c) zum Nichtvorliegen schwerer Verfehlungen gem. § 6 e EU VOB/A,
d) zur ordnungsgemäßen Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten),
e) zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft;
Präqualifizierte und nicht präqualifizierte Unternehmen haben ihre Eignung in Bezug auf die persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers ferner nachzuweisen durch:
2) Auszug aus dem Berufsregister (Handelsregister) (soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der Bieter stammt, vorgesehen ist). Der Auszug darf nicht älter als 6 Monate sein (Stichtag: Einsendeschluss der Teilnahmeanträge);
3) Es ist darüber hinaus eine Bescheinigung der gültigen Zulassung nach Gefahrstoffverordnung für umfangreiche Sanierungsarbeiten an schwach gebundenen Asbestprodukten einschließlich Spritzasbest vorzulegen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO).
III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die Eignung in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsteilnehmers ist durch präqualifizierte wie nicht präqualifizierte Unternehmen wie folgt nachzuweisen:
1. Erklärung über den durchschnittlichen jährlichen Umsatz (netto) des Unternehmens in den drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019),
2. Erklärung über den durchschnittlichen jährlichen Umsatz (netto) des Unternehmens nur für Gefahrstoffsanierung in den drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019),
3. Erklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Teilnahmeantrag für die Gemeinschaft als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft sind zu addieren.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Der durchschnittliche Jahresumsatz aus der Summe der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre des Unternehmens muss mindestens 2 500 000,00 EUR netto betragen.
Zu 2) Der durchschnittliche Jahresumsatz aus der Summe der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im speziellen Bereich/Abteilung der Gefahrstoffsanierung muss mindestens 2 000 000,00 EUR netto betragen.
Zu 3) Die Betriebshaftpflichtversicherung muss eine Deckungssumme für Personenschäden von mindestens 5 000 000,00 EUR und Sach- und Vermögensschäden von mindestens 2 000 000,00 EUR pro Schadensfall, jährlich jeweils 2-fach maximiert aufweisen. Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.
Zudem ist die Deckung des Gefahrstoffrisikos für Asbest, biopersistente künstliche Mineralfasern, PCB, PAK nachzuweisen.
III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die Eignung in Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsteilnehmers ist durch präqualifizierte wie nicht präqualifizierte Unternehmen wie folgt nachzuweisen:
1. Eigenerklärung über die Anzahl der Mitarbeiter zur personellen Ausstattung des Bewerbers der Jahre 2017-2019 (Auskunft zum Stichtag 31.10.2020) gegliedert nach Mitarbeitergruppen (siehe Vordruck „B.7 Tabelle Mitarbeiterstruktur“).
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind diese Angaben für die Gemeinschaft als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft sind zu addieren.
2. Eigenerklärung zur Geräteausstattung.
3. Es sind drei mit der zu erbringenden Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2 und P3) vom Bewerber einzureichen, die anhand der Evaluierungsmatrix (Vordruck „A.4 Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb Stufe 1“) in der Stufe 1 bewertet werden. Alle Referenzleistungen müssen vollständig in einem Leistungszeitraum ab dem 1.1.2015 und bis zum Tag der Einreichung des Teilnahmeantrages erbracht worden sein (VOB-Abnahme).
Zum Nachweis der Referenzen ist ein Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten. Neben dem ausgefüllten Referenzvordruck (Vordruck „B.3_Unternehmensreferenz_Referenzvorlage“) sind zur Referenzdarstellung maximal 2 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Zusätzlich kann ein Referenzschreiben (keine E-Mail) vorgelegt werden, mit dem der Auftraggeber des Re-ferenzprojektes die Ausführung der Leistungen des Bewerbers bestätigt (Mindestinhalt des Schreibens: Projekt, Ort, Kontaktperson, Projektzeitraum, Tätigkeitszeitraum, Leistungsgegenstand mit Berücksichtigung von Gefahrstoffsanierungstätigkeiten, insbesondere an schwach gebundenen Asbestprodukten und PCB). Darüber hinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden. Die Zahl der einzureichenden Referenzprojekte bleibt in Summe auf 3 beschränkt.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen einzuholen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Anzahl der Mitarbeiter zum Stichtag 31.10.2020:
a) mind. 3 MA (Architekten / Ingenieure / Bautechniker), davon mind. 3 MA mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung (> 20 Wochenstunden),
b) mind. 3 festangestellte Mitarbeiter (Aufsichtsführende gem. TRGS 519, Anlage 3), davon mind. 3 festangestellte MA mit mind. 5 Jahren spezifische Berufserfahrung (> 20 Wochenstunden),
c) mind. 20 festangestellte Sanierungsfacharbeiter, davon mind. 10 MA festangestellte Sanierungsfacharbeiter seit mind. 2 Jahren arbeitsmedizinisch überwacht (> 20 Wochenstunden),
Zu 2) Geräteausstattung:
a) mind. 3 komplette Anlagen von 4-Kammer Personalschleusenanlagen (Fertigteilschleusen),
b) mind. 3 komplette Anlagen von 2-Kammer Materialschleusenanlagen (Fertigteilschleusen),
c) mind. 3 Unterdruckhaltegeräte < = 5 000 m
3
/h,
d) mind. 3 Unterdruckhaltegeräte > 5 000 m
3
/h,
e) mind. 3 H-Asbest-Sauger > = 1,2 kW,
Zu 3) Drei Referenzprojekte (P1, P2 und P3), mit denen die folgenden Anforderungen (nicht zwingend im selben Projekt) nachgewiesen werden:
a) Öffentlicher Auftraggeber/ Sektorenauftraggeber (gemäß §§ 99,100 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkun – GWB):
Mind. 1 Referenzprojekt (Gefahrstoffsanierung von schwach gebundenen Asbestprodukten als umfangreiche Maßnahme gemäß TRGS 519 / Entkernung), umgesetzt für einen öffentlichen Auftraggeber / Sektorenauftraggeber, mit mind. 5 000 m
2
BGF,
b) Gebäudetypologie:
Mind. 1 Referenzprojekt (Gefahrstoffsanierung von schwach gebundenen Asbestprodukten als umfangreiche Maßnahme gemäß TRGS 519 / Entkernung) als mind. sechsgeschossiges Büro-, Verwaltungsgebäude, Krankenhaus etc., mit mind. 5 000 m
2
BGF,
c) Bauen im Bestand:
Mind. 1 Referenzprojekt (Gefahrstoffsanierung von schwach gebundenen Asbestprodukten als umfangreiche Maßnahme gemäß TRGS 519 / Entkernung) war eine Kernsanierungsmaßnahme mit mind. 5 000 m
2
BGF.
III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart
Nichtoffenes Verfahren
IV.1.3)
Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/01/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)
Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)
Zusätzliche Angaben:
1. Die Teilnahmeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform
https://www.dtvp.de/
zum Download zur Verfügung. Die Bewerber werden gebeten, die Unterlagen unverzüglich nach Erhalt auf Vollständigkeit und auf etwaige Unklarheiten zu überprüfen.
2. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter
http://www.dtvp.de
. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bieterfragen absehen, die nicht über das Vergabeportal eingereicht werden.
3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 10.1.2021, 24.00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert beantwortet.
4. Für die Bewerbung sind die hierfür zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können.
5. Teilnahmeanträge sind über die Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bewerbertool im Reiter „Teilnahmeanträge“ einzureichen. Auf andere Art übermittelte Teilnahmeanträge, insbesondere schriftliche Teilnahmeanträge oder Teilnahmeanträge per E-Mail sind nicht zulässig. Teilnahmeanträge dürfen nicht über die Nachrichtenfunktion des Bewerbertools eingereicht werden.
6. Der Bewerber hat sich rechtzeitig mit der Funktion der Vergabeplattform zur Abgabe von Teilnahmeanträgen vertraut zu machen und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes) zu informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bieter an den Support des Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu informieren.