Abgabefrist: 06.12.2021 – Gemeinde Affing – 82297 AICHACH-FRIEDBERG – Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

Information
Ausschreibungsdaten
Vergabenummer:2021/S 218-574384
Erfüllungsort:AICHACH-FRIEDBERG
PLZ Erfüllungsort:82297
Objekt:Gemeinde Affing
Nutscode Erfüllungsort:DE275 - AICHACH-FRIEDBERG
Veröffentlichung:10.11.2021
Abgabefrist:06.12.2021
Submission:06.12.2021
Bindefrist:
Projektstart:01.04.2022
Ausschreibungsweite:europaweit
Art des AuftragsDienstleistungen
CPV Kategorie:71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

Schlagwörter:

Gebäude + Innenräume | Keller | Machbarkeitsstudie | Brandschutz | Beratung | 1-Grundlagenermittlung | 2-Vorplanung | 3-Entwurfsplanung | 4-Genehmigungsplanung | 5-Ausführungsplanung | 6-Vorbereitung der Vergabe | 7-Mitwirkung bei der Vergabe | 8-Objektüberwachung | 9-Betreuung und Doku | besondere Leistungen | 1-Grundlagenermittlung | 2-VorplanungNeubau | Anbau | im laufenden Betrieb | barrierefrei | Fördermittel | Schule | Verwaltungsgebäude | Mensa/Gaststätte |

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Auftraggeber
Auftraggeber:Gemeinde Affing
Straße:Mühlweg 2
PLZ:86444
Nutscode :DE275 - AICHACH-FRIEDBERG
Ort:Affing
Land:DEUTSCHLAND
Kontakt:
Email;scherbauer@affing.de
Telefon:

Website Auftraggeber

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Projektleiter
Projektleiter:Verfahrensbetreuung: Meixner+Partner GmbH, Gögginger Str.93, 86199 Augsburg
Straße:
PLZ:86199
Nutscode:
Ort:Augsburg
Kontakt:
Email:Verfahrensbetreuung: Meixner+Partner GmbH, Gögginger Str.93, 86199 AugsburgVgV@meixner-partner.de
Telefon:+49 8215010522

Website Projektleiter

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Auftragsbekanntmachung

Auszug der Auftragsbekanntmachung – den vollständigen und aktuellen Text finden Sie in den Auftragsunterlagen: https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=231841

Vergabenummer:
2021/S 218-574384

1. Umfang der Beschaffung

1.1 Bezeichnung des Auftrags
Erweiterung der Grundschule, Objektplanung Gebäude und Innenräume, gem. § 33 ff HOAI 2021

1.2 CPV Code Hauptteil
71200000

1.3 Art des Auftrags
Dienstleistungen

1.4 Kurze Beschreibung
Die Gemeinde Affing plant die Erweiterung der Grundschule der Gemeinde von einer 2- bzw. 2,5-Zügigkeit auf 3 Züge.
Der Bestand aus den 60er Jahren (Grundschule), der Anbau aus den 80er Jahren (Klassenräume, Mehrzweckrau, Aula und Turnhalle), die Erweiterung aus dem Jahr 2016 (3 Klassenräume, Beh.-WC, Technikraum), sowie der Bau der Mittagsbetreuung im Jahr 2020 decken den aktuellen Fehlbedarf durch die 3-Zügigkeit und den zukünftigen Flächenbedarf für die Ganztagsbetreuung nicht ab.
Die Erweiterung soll als Neubau auf dem bisherigen Lehrerparkplatz im Nordosten des Areals 3-geschossig und voll unterkellert erfolgen. Hierbei ist mit einem schwierigen Baugrund/Grundwasser zu rechnen. Eine Anbindung des Bestands aus den 60er Jahren an den zukünfigen Erweiterungsneubau ist auch hinsichtlich der Barrierefreiheit erforderlich. Der 60er-Jahre-Bau soll im Rahmen der Maßnahme räumlich umgebaut und die Dachlandschaft angepasst werden. Die bestehende separate Mittagsbetreuung soll künftig als reine Mensa genutzt werden, die dortigen Gruppenräume sollen umgelagtert werden in den Erweiterungsbau von 2016.
An der Turnhalle und am Mehrzweckraum sind keine Maßnahmen vorgesehen.
Das gesamte Vorhaben soll im laufenden Schulbetrieb und voraussichtlich in mehreren Bauabschnitten erfolgen.
Ein pädagogischen Konzept und ein darauf abgestimmtes Raumprogramm wurden bereits erarbeitet.
Eine Machbarkeitsstudie zur planerischen Prüfung, ob das Raumproframm an diesem Standort realisiert werden kann, sowie eine Kostenschätzung, liegen ebenfalls vor. Der Auftraggeber ist aber offen für neue Ansätze, sofern dies zu einer wirtschaflicheren Lösung führt.

2. Beschreibung

2.2 Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000

2.3 Erfüllungsort
Gemeinde Affing
Los Nutscode
DE275

2.4 Beschreibung der Beschaffung
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 33 ff HOAI 2021, LPH 1 bis 9, bei stufenweiser Beauftragung. Aufgrund der bereits vorliegenden Machbarkeitsstudie erfolgt im Vertrag eine Minderung des Leistungsbildes in LPH 1 und 2.
Ggf. werden auch verschiedene besondere Leistungen beauftragt werden, insbesondere:
– in LPH 1: Verfahrensbetreuung, Mitwirken bei der Vergabe von Planungs- und Gutachterleistungen
– in LPH 2: Anfertigen von besonderen Präsentationshilfen, die für die Klärung im Vorentwurfsprozess nicht notwendig sind, z.B. 3D-Modell, perspektivische Darstellung, Farb- und Materialcollagen
– in LPH 2: Aufstellen einer vertieften Kostenschätzung (3.Gliederungsebene),
– in LPH 2: Erarbeiten und Erstellen von besonderen bauordnungsrechtlichen Nachweisen für den vorbeugenden und organisatorischen Brandschutz bei baulichen Anlagen besonderer Art und Nutzung, Bestandsbauten oder im Falle von Abweichungen von der Bauordnung
– in LPH 3-5: Aufstellen und Fortschreiben einer vertieften Kostenberechnung (3.Gliederungsebene) inkl. Aufteilung nach einzelnen Gewerken,
– in LPH 7: fachliche Vorbereitung und Mitwirken bei Nachprüfungsverfahren
– in LPH 9: Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist,
Bei diesem Projekt werden Förderungen beantragt werden.
Das Büro, welches die Machbarkeitsstudie erstellt hat, gilt als vorbefasster Bewerber. Sollte der Fall eintreten, dass sich das vorbefasste Büro bewerben und zur Vergabeverhandlung eingeladen werden sollte, so werden die Unterlagen vom Auftraggeber allen Teilnehmern der Vergabeverhandlung zur Verfügung gestellt, um alle Bieter auf denselben Informationsstand zubringen. Auch ohne Teilnahme des vorbefassten Büros, werden die Unterlagen den Bietern bestmöglich zur Verfügung gestellt.
Zeitschiene:
Die Vergabeverhandlung findet voraussichtlich Mitte/Ende Februar 2022 statt.
Die Auftragsvergabe und der unmittelbar darauffolgende Projektstart sind für Anfang April 2022 vorgesehen.

2.7
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn: 2024-12-31
Verlängerungen
Das genannte Ende bezieht sich auf den geplanten Abschluss der LPH 8. Die LPH 9 läuft darüber hinaus.
Eine Verlängerung des Auftrags kann insbesondere dann eintreten, wenn eine zeitnahe Freigabe durch den Zuschussgeber nicht erreicht werden kann.

2.8 Kriterien
– wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit,
– technische und berufliche Leistungsfähigkeit.
Die Wertung erfolgt nach der in den Beschaffungsunterlagen dargestellten Bewertungsmatrix.
Konkretisierung Losverfahren in Ergänzung zu § 75 (6) VgV:
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, so wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Hinweis Nachnominierung:
Im Falle einer Absage eines Teilnehmers der Vergabeverhandlung behält sich die Vergabestelle vor, der Rangfolge des Auswahlverfahrens entsprechend das nächstplatzierte Büro zur Teilnahme an der Vergabeverhandlung einzuladen. Ein Rechtsanspruch auf diese sogenannte Nachnominierung besteht aber nicht. Eine Nachnominierung wird wenn, dann jedoch nur bis spätestens 10 Tage vor Angebotssubmission ausgesprochen. Diese Regelung soll einem nachnominierten Teilnehmer eine Mindest-Vorbereitungszeit und somit die Gleichbehandlung aller Teilnehmer sicherstellen.

2.9 Angaben zu Optionen
Beabsichtigt ist eine stufenweise und bauabschnittsweise Beauftragung:
Stufe 1: LPH 1-2, gem. § 34 f HOAI 2021
Stufe 2: LPH 3-4, gem. § 34 f HOAI 2021
Stufe 3: LPH 5-7, gem. § 34 f HOAI 2021
Stufe 4: LPH 8-9, gem. § 34 f HOAI 2021
Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen oder etwaiger besonderer Leistungen besteht nicht.

2.10 Zusätzliche Angaben
Teilnahmeanträge und Angebote, sowie auch Rückfragen, dürfen ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform eingereicht werden.

3. Teilnahmebedingungen

3.1 Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
a) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB;
b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 MiLoG;
c) Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen;
d) Ist der Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen gehören, ist diese nur teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers gem. § 43 Abs. 1 VgV i. V. m. § 75 Abs. 3 VgV nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Leistungserbringer die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt;
e) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese zu benennen. Der Bewerber muss außerdem gem. § 36 Abs. 1 VgV und § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV angeben, welche Teile des Auftrags er beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist abzugeben;
f) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben;
g) Erklärung des Bewerbers über die Bildung von Bewerbergemeinschaften. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

3.2 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
a) Erklärung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft über den Gesamtumsatz des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV.
Mindestanforderung ist ein Gesamtumsatz (Jahresmittel) von 320 000 EUR brutto im Leistungsbild Objektplanung Gebäude;
b) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 bzw. Abs. 4 VgV. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über 2 500 000 EUR für Personenschäden und über 2 500 000 EUR für Sachschäden bei einem Versicherungsunternehmen, das in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen ist. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die Versicherung kann bereits ständig abgeschlossen sein oder im Auftragsfall projektbezogen abgeschlossen werden. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (d. h. ohne Unterscheidung nach Personen- und Sachschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, in der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 6 Monate sein gerechnet vom Tag der Bekanntmachung an und muss der Bewerbung beiliegen. Das Ausstellungsdatum muss aus dem Nachweis ersichtlich sein.