Vergabe: 14.04.2021 – Land Sachsen-Anhalt vertreten durch das Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R. – 39104 Magdeburg – Projektmanagement im Bauwesen

Information
AUSSCHREIBUNG
Auftragsbekanntmachung:2021/S 134-357243
Erfüllungsort:MAGDEBURG, KREISFREIE STADT
PLZ Erfüllungsort:39014
Objekt:
Nutscode Erfüllungsort:DEE03 - MAGDEBURG, KREISFREIE STADT
Auftragsvergabe:44300
Projektstart:
Ausschreibungsweiteeuropaweit
Art des Auftrags:Dienstleistungen
CPV Kategorie:V-71541000 Projektmanagement im Bauwesen
Anzahl Angebote:3
Auftragswert:560000.00 EUR

Ausschreibungsdaten

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Schlagwörter:

Finanzierung | Institut | Verwaltungsgebäude | Justiz | Krankenhaus | Gebäude + Innenräume | Leittechnik | Projektmanagement | Machbarkeitsstudie | Neubau | Umbau | Anbau | im laufenden Betrieb | barrierefrei |

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Auftraggeber
Auftraggeber:Land Sachsen-Anhalt vertreten durch das Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R.
Straße:Leipziger Straße 44
PLZ:39120
Nutscode:DEE03 - MAGDEBURG, KREISFR.STADT
Ort:Magdeburg
Land:DE
Kontakt:
Email:langguth@wenzel-drehmann-pem.de
Telefon:+49 3443284390

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Auftragnehmer
Auftragnehmer:hartewig mölle eser Ingenieurpartnerschaft für Projektmanagement mbB
Straße:Schleinufer 14
PLZ:39104
Nutscode:DEE03 - MAGDEBURG, KREISFREIE STADT
Ort:Magdeburg
Kontakt:
Email:mail@hme-pm.de
Telefon:+49 3915357790

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Zusammenfassung der Originalausschreibung

Auszug aus der Ausschreibung

1. Umfang der Beschaffung

1.1 Bezeichnung des Auftrags
Integrierte Notfallzentrum/INZ — Leistungen Projektmanagement

1.2 CPV Code Hauptteil
71541000

1.3 Art des Auftrags
Dienstleistungen

1.4 Kurze Beschreibung
Gegenstand der Ausschreibung sind Projektmanagementleistungen in Anlehnung an § 2 AHO (Heft 9 der Schriftenreihe des AHO-Ausschusses der Ingenieurverbände und Ingenieurkammern für die Honorarordnung e. V., 5. vollständig überarbeitete Auflage; März 2.

2. Beschreibung

2.3 Erfüllungsort
Land Sachsen-Anhalt vertreten durch das Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R.
Leipziger Straße 44
39120 Magdeburg
Los Nutscode
DEE03

2.4 Beschreibung der Beschaffung
Am Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R. soll durch Implementierung eines innovativen Konzepts der Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung sowie eines MVZ für Allgemeinmedizin zur ambulanten Notfallversorgung ein Integriertes Notfallzentrum (INZ) etabliert werden. Gesamtergebnis soll die Schaffung von Strukturen zur zielgerichteten Lenkung von Patientenströmen mit einem durchgängigen Behandlungskonzept innerhalb des INZ sein. Das INZ wird erste Anlaufstelle für alle gehfähigen Notfallpatienten sowie Patienten, die von Notfallleitstellen zugewiesen werden und direkt von allen Rettungsdiensten angesteuert werden.
Vorgesehen ist ein Erweiterungsbau der Zentralen Notaufnahme des UKMD in Form eines INZ sowie die Umstrukturierung der bisherigen Räume und Funktionen der ZNA. Die vorhandenen Räume der ZNA im Haus 60a des UKMD sollen um notwendige Raumstrukturen (u. a Triage, U/B- Räume, Warteflächen, Chest-Pain-Unit, Schockraum) erweitert werden.
Für das hier ausgeschriebene Vorhaben des INZ wurde eine Machbarkeitsstudie inkl. Variantenuntersuchung erstellt. Der erforderliche Raumbedarf sowie funktionelle und logistische Anbindungen für das INZ wurden in dieser Machbarkeitsstudie betrachtet. Die aus der Studie ermittelten Zielgrößen wurden dem Bauantrag zu Grunde gelegt. Die in der Vorzugsvariante festgehaltenen Gestaltungsgrundsätze sollen im Rahmen der hier ausgeschriebenen Leistungen einer Prüfung (Untersuchung und Bewertung nach gestalterischen, funktionalen, wirtschaftlichen Gesichtspunkten) unterzogen und ggf. abweichende Varianten erarbeitetet werden.
Für das INZ sind ein zweigeschossiger Erweiterungsbau, die funktionale und bauliche Umstrukturierung der ZNA, eine angegliederte RTW-Vorfahrtshalle (MANV) sowie ein PKW-Parkdeck vorgesehen.
Die Bemessung der Räume zur Erstellung des Raumbedarfsplanes sowie des Musters 13C der RL-Bau erfolgte über den Vergleich bestehender Raumstrukturen sowie hergeleitet aus Richtlinien sowie Empfehlungen medizinischer Fachgesellschaften. Für die Raumgrößen der Personalbereiche sind die Arbeitsstättenrichtlinien zugrunde gelegt. Diese Raumgrößenbemessung muss in der Planungsphase konzept- und nutzungsabhängig betrachtet werden.
Für das INZ sowie für einen Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten (MANV) sind bauliche, technische und organisatorische Voraussetzungen zu schaffen sowie barrierefreie Erreichbarkeit und logistische Anbindungen an das Haus 60a zu gewährleisten, um die dort vorhandene medizinische Ausstattung (u. a. Bild-gebungstechnik, MRT, Labore) mit nutzen zu können.
In nördlicher Richtung vom zu errichtenden INZ wird ein neues Gebäude (zukünftig Haus 61) für das Herzzentrum errichtet. Das zukünftige Haus 61 ist nicht Gegenstand der hier ausgeschriebenen Planungsleistungen. Das Haus 61 ist jedoch mit dem INZ direkt baulich über ein größtenteils unterirdisch zu errichtendes Bauwerk (Verbindungsgang/Tunnel) zu verbinden. Diese bauliche Verbindung zwischen dem Neubau des Herzzentrums und dem Haus 60a ist in Gänze der Baumaßnahme INZ zugeordnet. Die Fertigstellung muss zwingend mit Fertigstellung der Baumaßnahme des Herzzentrums abgeschlossen sein, da eine unmittelbare zeitliche Abhängigkeit zur Funktionalität des Herzzentrums besteht. Die bauliche Anbindung ist Teil der Ermittlung des Raumbedarfs. Die Planung, Bauausführung und Terminierung der baulichen Anbindung haben höchste Priorität.
Für den Bereich des INZ (inkl. baulicher Anbindung an Haus 61) ist eine NUF von 2.233 m vorgesehen. Die Ermittlung der Angaben im Raumbedarfsplan basiert auf der Annahme, dass sowohl Neubau- als auch Umbaumaßnahmen im Bestand zur Schaffung des INZ notwendig sind.
Die Baumaßnahmen finden im laufenden Klinikbetrieb statt und werden diesen beeinflussen, so dass Störungen durch organisatorische und bautechnische Maßnahmen sowie zeitliche Steuerungen in enger Abstimmung zwischen Planung, Bauausführung, Krankenhaushygiene mit dem Klinikum abzustimmen sind.
Insgesamt stehen für das Vorhaben Investitionskosten von ca. 18,7 Mio. EUR brutto (KG 200-700 DIN 276) zur Verfügung. Dieser Budgetrahmen gilt als Kostenobergrenze, auf welchen die Planungsleistungen in den zu beauftragenden Leistungsbildern (§§ 34, 43, 47, 51, 55 HOAI) auszurichten sind.
Die Beauftragung der Leistungen nach §§ 34,43, 47, 51 und 55 HOAI erfolgt in Summe an einen Vertragspartner.
Die Unterlagen zur HU-Bau sind zur Prüfung am 17.9.2021 an den AG zu übergeben. Die in Pkt. II.2.7. angegebene Laufzeit bezieht sich auf diesen Termin. Die Fertigstellung und Schlussabrechnung muss zwingend bis zum 25.4.2024 erfolgt sein.
Die Vergabestelle/der Auftraggeber erwartet, dass im Fall einer Beauftragung das angebotene Projektteam zur Sicherstellung der Terminplanung sofort und vollumfänglich zur Verfügung steht. Im Bedarfsfall ist zur Sicherstellung der Termineinhaltung eine Aufstockung der Teamstärke zu sichern/ zu ermöglichen.

2.5 Zuschlagskriterien
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2.7
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Die angegebene Laufzeit in Monaten bezieht sich auf die 1. Stufe der Beauftragung (Projektstufe 1 und 2 gem. AHO — Heft 9 der Schriftenreihe des AHO-Ausschusses der Ingenieurverbände und Ingenieurkammern für die Honorarordnung e. V., 5. vollständig überarbeitete Auflage; März 2020).
Die Beauftragung weiterer Projektstufen erfolgt in Abhängigkeit der Bestätigung des Planungsergebnisses der Entwurfsplanung u. nach Vorliegen des positiven Prüfbescheides der HU-BAU u. sobald die Finanzmittel verfügbar sind. Ein Anspruch hierauf besteht nicht.
Anzahl Kandidaten: 3

2.9 Angaben zu Optionen
Die Vergabe erfolgt stufenweise für Projektmanagementleistungen nach § 2 AHO (Heft 9 der Schriftenreihe des AHO-Ausschusses der Ingenieurverbände und Ingenieurkammern für die Honorarordnung e. V., 5. vollständig überarbeitete Auflage; März 2020) für die Projektstufen 1 bis 5.
Geplante 1. Stufe der Beauftragung:
— Projektstufen 1 und 2.
Geplante 2. Stufe der Beauftragung:
— Projektstufe 3 bis 5.
Die stufenweise Beauftragung weiterer Projektstufen erfolgt in Abhängigkeit der Bestätigung des Planungsergebnisses der Entwurfsplanung u. nach Vorliegen des positiven Prüfbescheides der HU-BAU u. sobald die Finanzmittel verfügbar sind. Ein Anspruch hierauf besteht nicht.
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, die Beauftragung der Leistungen einzeln, zeitlich gestaffelt und gegliedert nach Bauabschnitten und Finanzierungsfreigaben durch das Land Sachsen-Anhalt vorzunehmen.
Der Auftraggeber behält sich vor, in Anwendung von § 132 (2), (3) GWB den nach diesem Verfahren beauftragten Bieter, ggf. weitere/ergänzende Leistungen, die im Zusammenhang mit dem in Pkt. II.1.4/ II.2.4 beschriebenen Vorhaben stehen, zu übertragen.
Die Beauftragung weiterer Leistungen besteht als Option ohne Anspruch darauf.

3. Teilnahmebedingungen

3.1 Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Siehe ergänzende verbindliche Inhalte zum Bekanntmachungstext unter: https://evergabe.sachsen-anhalt.de

3.2 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Siehe ergänzende verbindliche Inhalte zum Bekanntmachungstext unter: https://evergabe.sachsen-anhalt.de

3.3 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Siehe ergänzende verbindliche Inhalte zum Bekanntmachungstext unter: https://evergabe.sachsen-anhalt.de

4. Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Siehe ergänzende verbindliche Inhalte zum Bekanntmachungstext unter: https://evergabe.sachsen-anhalt.de