Projektsteuerung
Abgabefrist: 26.11.2021 – Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe – 60306 HESSEN – Projektmanagement im Bauwesen
Information
Ausschreibungsdaten | |
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Vergabenummer: | 2021/S 220-578613 |
Erfüllungsort: | HESSEN |
PLZ Erfüllungsort: | 60306 |
Objekt: | Universitätsstraße 6, 35037 Marburg |
Nutscode Erfüllungsort: | DE7 - HESSEN |
Veröffentlichung: | 12.11.2021 |
Abgabefrist: | 26.11.2021 |
Submission: | 26.11.2021 |
Bindefrist: | |
Projektstart: | 04.01.2022 |
Ausschreibungsweite: | europaweit |
Art des Auftrags | Dienstleistungen |
CPV Kategorie: | 71541000 Projektmanagement im Bauwesen |
Schlagwörter:
Ausschreibungsunterlagen
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Auftraggeber | |
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Auftraggeber: | Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe |
Straße: | Dieselstraße 1-7 |
PLZ: | 61231 |
Nutscode : | DE7 - HESSEN |
Ort: | Bad Nauheim |
Land: | DEUTSCHLAND |
Kontakt: | Fachbereich Freiberufliche Leistungen |
Email; | info.fbt@lbih.hessen.de |
Telefon: |
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Projektleiter | |
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Auftragsbekanntmachung
Auszug der Auftragsbekanntmachung – den vollständigen und aktuellen Text finden Sie in den Auftragsunterlagen: http://www.vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17b2a200487-4e0aa3e5d9ae3d83
Vergabenummer:
2021/S 220-578613
1. Umfang der Beschaffung
1.1 Bezeichnung des Auftrags
Projektsteuerung
1.2 CPV Code Hauptteil
71000000
1.3 Art des Auftrags
Dienstleistungen
1.4 Kurze Beschreibung
Das Land Hessen plant im Rahmen des CO2-Minderungs- und Energieeffizienzprogramms für Hochschulen (COME-Hochschulen) des Landes Hessen die Energetische Grundsanierung des unter Ensembleschutz stehenden Savignyhaus. Das Gebäude befindet sich im Stadtzentrum von Marburg und wird vom Fachbereich Rechtswissenschaften der Philipps Universität als Verwaltungs- und Seminargebäude genutzt.
Ziel des Verhandlungsverfahrens nach § 17 Abs. VgV ist die Vergabe von Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an § 2 Heft Nr. 9 der Schriftreihe AHO, Stand Mai 2020.
1.5 Geschätzer Gesamtwert
EUR 420000.00
2. Beschreibung
2.2 Weitere(r) CPV-Code(s)
71541000
2.3 Erfüllungsort
Universitätsstraße 6, 35037 Marburg
Los Nutscode
DE7
2.4 Beschreibung der Beschaffung
Das Land Hessen plant für die Philipps Universität Marburg die Energetische Sanierung des unter Ensembleschutz stehenden Institutsgebäudes. Das Savignyhaus soll im Rahmen des Programmes COME-Hochschulen – CO2-Minderungs und Energieeffizienzprogramm der hessischen Landesregierung eine Grundsanierung erhalten. Zu den energetischen Maßnahmen gehört die Modernisierung der Gebäudehülle nach EnEV-Standard, der Ersatz vorhandener technischer Anlagen durch energieeffiziente Systeme bzw. Anlagen, die Umstellung auf LED-Beleuchtung und die Errichtung einer Photovoltaikanlage. Der nicht energetische Anteil umfasst die vollständige Innensanierung mit Grundrissanpassungen und eine Teilerneuerung der Außenanlagen.
Das Gebäude wurde in den Jahren 1961 bis 1963 in Massivbauweise errichtet. Das Hauptgebäude wurde als 5-geschossiger Stahlbeton-Skelettbau mit einem hölzernen Walmdach ausgeführt. Das juristische Seminar (2-geschossig, Bibliothek mit Lesesälen) erweitert sich rückseitig und schiebt sich als rechteckiger Quader im Unter- und Erdgeschoss in Massivbauweise unter den Hauptbau. Es handelt sich um einen schlichten rechteckigen Solitärbau mit einer Natursteinfassade aus grauem Muschelkalk. In den beiden unteren Geschossen wurde ein Glasmosaik als Außenwandbekleidung gewählt. Die Gebäudesubstanz und die technische Ausstattung sind im Wesentlichen noch aus der Entstehungszeit. Die Wärmeübergabestation und die WC-Bereiche wurden vom Nutzer in 2018 bereits erneuert bzw. saniert.
Das Savignyhaus befindet sich im Stadtzentrum von Marburg und wird vom Fachbereich Rechtswissenschaften der Philipps Universität als Verwaltungs- und Seminargebäude genutzt. Die Anbindung erfolgt über die Universitätsstraße. Hinsichtlich des Ensembleschutzes ist die Planung und Ausführung in direkter Abstimmung mit dem Denkmalschutz vorzunehmen. Für den Zeitraum der Grundsanierung ist das Gebäude nicht nutzbar und wird von der Philipps Universität bis zum Beginn der Bauausführungen freigezogen. Die Nutzfläche (NF 1-6) beträgt insgesamt 4.875 m², davon Bibliotheksbereich 2.903 m² und Institutsbereich 1.972 m².
Die festgelegte Obergrenze der Kosten für die Maßnahme liegt bei 23.500.000 € brutto. Verteilt werden diese Kosten wie folgt: 7.410.000 € Energetische Maßnahmen, 15.590.000 € nicht energetische Maßnahmen, 500.000 € Interimsmaßnahme (Auslagerung).
Die Erstellung und Vorlage einer ES Bau in der Leistungsphase 2 als haushaltsbegründende Unterlage ist voraussichtlich bis Ende Februar 2022 zu erstellen, um die Maßnahme im Haushalt 2023 abzubilden.
2.7
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 2026-11-16
2.8 Kriterien
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen;
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen;
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix Stufe 1:
Durchschnittlicher Gesamtumsatz (brutto) der letzten drei Jahre: 6,25 %;
Durchschnittlicher Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (brutto) der letzten drei Jahre: 6,25%;
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden Leistungen betraute Architekten, Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Jahren: 12,5 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 25 %): 75 %;
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
2.9 Angaben zu Optionen
Mit Abschluss des Vertrages wird die Projektstufe 1 (Projektvorbereitung) beauftragt. Die Projektstufen 2 bis 5 sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung besteht nicht.
3. Teilnahmebedingungen
3.1 Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.388 (HE 736);
3) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
3.2 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
3.3 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte und der vorgesehenen Projektleitung durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von drei Referenzen (1 – 3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten sieben Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
– Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem Bewerberbüro);
– Art der Nutzung (Hochschulbau, Bibliothek, Verwaltung, Sonstiges);
– Art der Maßnahme (Sanierung / Umbau, Neubau);
– Besonderheiten des Gebäudes z.B. Modernisierung im denkmalgeschützten Bereich;
– Projektgröße und Baukosten (BGF, NUF 1-6, Honorar, KG 300+400, KG 200-600);
– Projektzeit, Leistungszeitraum des Bewerbers und Bauzeit, Übergabe an Nutzer;
– Alter der Referenz;
– Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten Leistungsstufen in Anlehnung an § 2 Heft Nr. 9 der Schriftreihe AHO);
– Leistungsstand der Referenz (begonnene/abgeschlossene Leistungsstufen in Anlehnung an § 2 Heft Nr. 9 der Schriftreihe AHO);
– Leistungsstand der Referenz (beauftragte Handlungsbereiche in Anlehnung an § 2 Heft Nr. 9 der Schriftreihe AHO);
– Art der Projektdurchführung (nach öffentlichen Vergabevorschriften);
– Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers;
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. vier DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
4. Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.