Umbau und Erweiterung Verwaltungsstandort Medico-Palais, Leistungen der Objektplanung Gebäude
Abgabefrist: 09.12.2021 – Der Magistrat der Stadt Bad Soden am Taunus – 65239 MAIN-TAUNUS-KREIS – Dienstleistungen von Architekturbüros
Information
Ausschreibungsdaten | |
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Vergabenummer: | 2021/S 220-578949 |
Erfüllungsort: | MAIN-TAUNUS-KREIS |
PLZ Erfüllungsort: | 65239 |
Objekt: | 65812 Bad Soden am Taunus |
Nutscode Erfüllungsort: | DE71A - MAIN-TAUNUS-KREIS |
Veröffentlichung: | 12.11.2021 |
Abgabefrist: | 09.12.2021 |
Submission: | 09.12.2021 |
Bindefrist: | 28.02.2022 |
Projektstart: | 01.03.2022 |
Ausschreibungsweite: | europaweit |
Art des Auftrags | Dienstleistungen |
CPV Kategorie: | 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros |
Schlagwörter:
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Auftraggeber | |
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Auftraggeber: | Der Magistrat der Stadt Bad Soden am Taunus |
Straße: | Königsteiner Straße 73 |
PLZ: | 65812 |
Nutscode : | DE71A - MAIN-TAUNUS-KREIS |
Ort: | Bad Soden am Taunus |
Land: | DEUTSCHLAND |
Kontakt: | |
Email; | ausschreibungen@stadt-bad-soden.de |
Telefon: |
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Projektleiter | |
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Auftragsbekanntmachung
Auszug der Auftragsbekanntmachung – den vollständigen und aktuellen Text finden Sie in den Auftragsunterlagen: https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17d04648d2e-1a9b273f20300193
Vergabenummer:
2021/S 220-578949
1. Umfang der Beschaffung
1.1 Bezeichnung des Auftrags
Umbau und Erweiterung Verwaltungsstandort Medico-Palais, Leistungen der Objektplanung Gebäude
1.2 CPV Code Hauptteil
71200000
1.3 Art des Auftrags
Dienstleistungen
1.4 Kurze Beschreibung
In der Stadt Bad Soden am Taunus soll innerhalb der nächsten Jahre ein neuer ‚Verwaltungscampus‘ entstehen. Dazu soll in einem ersten Schritt das historisch interessante Gebäude Medico Palais saniert und ggfs. um einen eingeschossigen Anbau erweitert werden.
Dazu werden in diesem Vergabeverfahren die Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI ausgeschrieben.
2. Beschreibung
2.3 Erfüllungsort
65812 Bad Soden am Taunus
Los Nutscode
DE71A
2.4 Beschreibung der Beschaffung
Projektbeschreibung:
Das Medico Palais im Alten Kurpark der Stadt Bad Soden am Taunus entstand 1884 und war zu dieser Zeit das größte Inhalatorium Europas. Das Gebäude steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Nachdem es nun jahrelang einigen Arztpraxen als Standort galt, steht es aktuell leer und soll umgenutzt werden. So wird die Stadt Bad Soden am Taunus einen großen Teil ihrer Stadtverwaltung in das 4.000 qm BGF große, nahezu quadratische, dreigeschossige Medico Palais umziehen. Erste Berechnungen des AG kommen zu einem Bedarf an rund 51 Arbeitsplätzen. Der AG sieht in der hier gestellten Aufgabe vor allem eine funktionale Modernisierung, welche eine flexible und moderne Nutzung der Räumlichkeiten durch die Verwaltung ermöglichen kann.
Eine bereits erstellte Machbarkeitsstudie hat erste Vorschläge zu Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen aufgestellt. So kann neben einer grundhaften Sanierung auch ein eingeschossiger Anbau entstehen.
Die technischen Anlagen entsprechen nicht den aktuellen Vorschriften sowie den Zielen der EU-Energieeffizienzrichtlinie und müssen komplett demontiert und erneuert werden.
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Leistungsumfang:
Vergeben werden sollen Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. § 33 HOAI, Leistungsphasen 1-9. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Die erste Stufe beinhaltet dabei die Leistungsphasen 1+2. Danach erfolgt eine interne politische Beschlussfassung. Sollte der Auftraggeber entscheiden, dass das Projekt nach Abschluss einer Projektstufe beendet wird, erfolgt kein weiterer Abruf. Ein Anspruch des Auftragnehmers zum Abruf weiterer Projektstufen besteht nicht.
In weiteren Vergabeverfahren werden die Leistungen der Projektsteuerung sowie die Leistungen der Tragwerksplanung und der Technischen Ausrüstung ausgeschrieben.
Der AG geht hier auch davon aus, dass der anzusetzende Umbauzuschlag lediglich auf den Bereich des Bestandes anzurechnen ist und geht hier von einer Größe von z.Zt. 80% aus.
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Es gibt bereits ein vorbefasstes Büro, welchem es freisteht, sich bei diesem Verfahren zu bewerben.
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Projektzeitraum:
Es wird ein Büro gesucht, welches zeitnah nach Beauftragung mit der Bearbeitung beginnen kann. Die reine Arbeitszeit wird auf ca. 3 Jahre geschätzt. Wie bereits erwähnt, wird es nach der LPH 2 eine Unterbrechung zur politischen Beschlussfassung geben müssen. Diese Unterbrechung ist nicht in die Projektbearbeitungszeit eingerechnet.
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Projektkosten:
Eine erste überschlägige Ermittlung der Kosten geht von 7,5 Mio. € netto KG 200-700 für die Gesamtmaßnahme (Sanierung und Erweiterung) aus.
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Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe (2. Phase) wird die bereits erwähnte Machbarkeitsstudie allen Bietern zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden auch Ortsbesichtigungen angeboten.
2.7
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 2025-02-28
2.8 Kriterien
Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahl-/Eignungskriterien sollen die 3 – 5 punktbesten Bewerber ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Ist die Anzahl der geeigneten Bewerber größer als die festgelegte Höchstzahl der Bieter (max. 5) im Verfahren, so entscheidet die Rangfolge auf Basis der Auswahlkriterien unter dieser Ziffer. Bei Punktegleichstand von Bewerbern entscheidet das Los.
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Geforderte Nachweise:
WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Umsatz:
– Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Gebäude
TECHNISCHE UND BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Fachkräfte:
– Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand
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Referenzen:
– Referenzen zu vergleichbarer Nutzung – Büro-/Verwaltungsbau, Rathaus,
– Referenz zu Bauen im Bestand, möglichst bei denkmalgeschütztem Gebäude (Nutzung beliebig),
– Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes Deutschland / EU),
– Referenzen zu Gestaltung und Architektursprache, möglichst Anbau/Erweiterungsbau oder vgl.
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Grundsätzlich wertungsfähig sind Referenzen unter folgenden Bedingungen:
– Leistungszeitraum: Abschluss ohne LPH 9 innerhalb der letzten 7 Jahre (nicht vor 2015)
– erbrachter Leistungsumfang bis zum Stichtag der Bekanntmachung: mind. 75 % der HOAI Grundleistung der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI
– Bauwerkskosten von 3,0 Mio. Euro netto KG 300+400 (getrennt nach Neubau und Bestand ausweisen). Um z.B. bei dem Kriterium ‚Bauen im Bestand‘ gewertet werden zu können, muss die eingereichte Referenz Bauwerkskosten im Bestand von mind. 3,0 Mio. € vorweisen.
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Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Bewerbergemeinschaft mit anderen Büros bewerben oder im Sinne der Eignungsleihe Nachunternehmer hinzuziehen.
3. Teilnahmebedingungen
3.2 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
UMSATZ:
Umsatz des Bewerbers für vergleichbare Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaften in Summe. Bei Nachunternehmern gilt, dass deren Umsätze aus dem Bereich der für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls berücksichtigt werden.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
3.3 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
FACHKRÄFTE:
– Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand
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REFERENZEN (siehe auch II.2.9.):
Punkte (in Summe max. 100) werden wie folgt vergeben:
– 10 Punkte je Referenz zu vergleichbarer Nutzung – Büro-/Verwaltungsbau, Rathaus (max. 20 Punkte möglich)
– 20 Punkte ab 1 Referenz zu Bauen im Bestand (Nutzung beliebig) zzgl. 10 Punkte, falls es sich bei dieser Referenz um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt (max. 30 Punkte möglich),
– 10 Punkte je Referenz für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes Deutschland / EU) (max. 20 Punkte möglich),
– 15 Punkte je Referenz zu Gestaltung und Architektursprache: Gewertet werden die Referenzen jeweils hinsichtlich der gestalterischen/architektonischen Qualität.
Die Bewertung erfolgt gestaffelt je Referenz:
voll überzeugend = 15 Punkte
weitgehend überzeugend = 10 Punkte
teilweise überzeugend = 5 Punkte
nicht überzeugend = 0 Punkte
Es werden max. 2 Referenzen gewertet (max. 30 Punkte möglich).
Volle Punktzahl (‚voll überzeugend‘) kann nur bei Referenzen erreicht werden, die als Anbau/Erweiterungsbau oder in vergleichbarer Art gestalterisch/architektonisch mit Bestandsgebäuden in Beziehung stehen. Bei der Bewertung auf Grundlage der eingereichten grafischen Nachweise (je max. 2 DIN A4 Seiten) geht es um grundsätzlich gestalterische Qualität sowie die Angemessenheit und Identität der nutzungsspezifischen Gestaltung. Im Vergleich zweier Referenzen mit gleicher architektonischer Qualität untereinander wird jene Referenz höher bewertet, welche einen unmittelbaren Bezug zu einem Bestandsgebäude nachweisen kann.
Grundsätzlich wertungsfähig sind Referenzprojekte unter den folgenden Bedingungen.
Leistungszeitraum: Abschluss ohne LPH 9 innerhalb der letzten 7 Jahre (nicht vor 2015),
Leistungsumfang bis zum Stichtag der Bekanntmachung: mind. 75 % der HOAI Grundleistung der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI zum Zeitpunkt der Bekanntmachung.
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Referenzen aus früheren Tätigkeiten werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position erbracht wurden.
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Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.
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Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern des Teilnahmeantrags benannt oder beschrieben sind.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
4. Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Für die Ausführung des Auftrags ist eine Berufshaftpflichtversicherung (bei BG von jedem Mitglied) mit Deckungssummen in Höhe von 2,0 Mio. € für Personenschäden und 2,0 Mio. € für sonstige Schäden erforderlich.