Abgabefrist: 13.08.2021 – Landeshauptstadt München, Münchner Stadtentwässerung ppa Baureferat – 80331 MÜNCHEN, KREISFREIE STADT – Bau von Schlammentwässerungsanlagen

Information
Ausschreibungsdaten
Vergabenummer:2021/S 131-344510
Erfüllungsort:MÜNCHEN, KREISFREIE STADT
PLZ Erfüllungsort:80331
Objekt:Klärwerksgelände Freisinger Landstraße 187 80939 München
Nutscode Erfüllungsort:DE212 - MÜNCHEN, KREISFREIE STADT
Veröffentlichung:09.07.2021
Abgabefrist:13.08.2021
Submission:13.08.2021
Bindefrist:
Projektstart:
Ausschreibungsweite:europaweit
Art des AuftragsArbeiten
CPV Kategorie:45252140 Bau von Schlammentwässerungsanlagen

Schlagwörter:

Gebäude + Innenräume | Tiefbauarbeiten | Entsorgung | Wartung | Dokumentation | Neubau | Rückbau | Justiz |

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Auftraggeber
Auftraggeber:Landeshauptstadt München, Münchner Stadtentwässerung ppa Baureferat
Straße:Friedenstraße 40
PLZ:81671
Nutscode :DE212 - MÜNCHEN, KREISFREIE STADT
Ort:München
Land:DEUTSCHLAND
Kontakt:
Email;bekanntmachungen.vz2.bau@muenchen.de
Telefon:

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Auftragsbekanntmachung

Auszug der Auftragsbekanntmachung – den vollständigen und aktuellen Text finden Sie in den Auftragsunterlagen: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/213077

Vergabenummer:
2021/S 131-344510

1. Umfang der Beschaffung

1.1 Bezeichnung des Auftrags
Bau- und Planungsleistungen für den Neubau Klärschlammverbrennungsanlage München

1.2 CPV Code Hauptteil
45252000

1.3 Art des Auftrags
Arbeiten

1.4 Kurze Beschreibung
Der AG beabsichtigt, eine neue Klärschlammverbrennungsanlage (KVA) auf dem Baufeld neben der Bestands-KVA zu errichten. Der AN soll als Generalunternehmer mit allen Leistungen zur Verwirklichung des Projekts „Neubau-KVA“ auf dem Klärwerksgelände Freisinger Landstraße 187, 80939 München einschließlich aller notwendigen Planungs- und Bauleistungen beauftragt werden. Die Bestands-KVA bleibt für die unterbrechungslose Klärschlamm-Entsorgung bis zum sicheren Betrieb der neuen KVA in Betrieb.

2. Beschreibung

2.2 Weitere(r) CPV-Code(s)
45252140

2.3 Erfüllungsort
Klärwerksgelände Freisinger
Landstraße 187
80939 München
Los Nutscode
DE212

2.4 Beschreibung der Beschaffung
Der AG beabsichtigt, die Leistungen zum Neubau der KVA an einen Generalunternehmer zu vergeben, der die noch notwendigen Planungs- und Bauleistungen erbringen soll. Gegenstand des Auftrags und Maßstab des vom AN zu erzielenden Werkerfolges ist die komplette, schlüssel- und betriebsfertige Herstellung der KVA nach Maßgabe des Vertrages und insbesondere der Teile B bis E samt Basic und Detail Engineering, Bau, Montage und Errichtung, Inbetriebsetzung, Probebetrieb, As-Built Dokumentation und Übergabe an den AG. Es sind 2 redundante Verbrennungslinien mit einer Kapazität von jeweils 4,8 Mg TR/h mit vorgeschalteter Entwässerung, Trocknung und Klärschlammbunker zu errichten. Eine parallele Verbrennung von Klärschlamm in beiden Linien gleichzeitig findet nicht statt.

2.5 Zuschlagskriterien
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2.7
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

2.8 Kriterien
Bewerber, die die Mindestkriterien der Eignung erfüllen, werden nach den Auswahlkriterien der Eignung bewertet und nach dem Grad ihrer Eignung ausgewählt. Der Grad der Eignung bemisst sich nach der Punktezahl, die hinsichtlich der Auswahlkriterien der Eignung erreicht wird. Je höher die Punktezahl ist, desto größer ist die Eignung des Bewerbers.
Auswahlkriterien unternehmensbezogene Referenzen: Angabe von Referenzen, die Leistungen betreffen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, und nicht schon als Mindestreferenzen angegeben worden sind. Es werden max. zwei Referenzen über in den letzten 15 Jahren (seit Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung der verfahrensgegenständlichen Generalunternehmerleistungen) abgeschlossene Maßnahmen gewertet, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Als vergleichbar gelten Planung und/oder Ausführung einer Klärschlammverbrennungsanlage, einer Müll- und Biomasseverbrennungsanlage oder einer sonstigen Kraftwerksanlage. Eine Maßnahme gilt als abgeschlossen und wird als Referenz gewertet, wenn die Ausführungsplanung (HOAI-Leistungsphase 5 oder vergleichbar) innerhalb der letzten 15 Jahre (seit Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung der verfahrensgegenständlichen Generalunternehmerleistungen) fertiggestellt wurde und/oder die Anlage innerhalb der letzten 15 Jahre (seit Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung der verfahrensgegenständlichen Generalunternehmerleistungen) fertiggestellt und in Betrieb genommen wurde. Die Maßnahme wird abhängig von Art und Projektstand nach folgender Matrix bewertet: Anlage Klärschlammverbrennung: abgeschlossene Ausführungsplanung 1,5 P.; Fertigstellung/Inbetriebnahme 3,0 P. Anlage Müll- und Biomasseverbrennung: abgeschlossene Ausführungsplanung 1,0 P.; Fertigstellung/Inbetriebnahme 2,0 P. Anlage sonstige Kraftwerksanlage: abgeschlossene Ausführungsplanung 0,5 P.; Fertigstellung/Inbetriebnahme 1,0 P.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt ausgehend von der insgesamt höchsten Punktzahl in absteigender Reihenfolge. Sofern im Rahmen der Bewerbung mehr als zwei Referenzen angegeben werden, werden die Referenzen gewertet, die den Anforderungen an die ausgeschriebenen Leistungen optimalerweise entsprechen.

2.9 Angaben zu Optionen
Wartungsarbeiten

3. Teilnahmebedingungen

3.1 Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
(a) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB, § 6e EU VOB/A vorliegen, samt geforderter Nachweise, insbesondere:
— Eigenerklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet. Falls zutreffend: Eigenerklärung, dass ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde. Der Insolvenzplan ist auf Verlangen vorzulegen.
— Eigenerklärung, dass der Bewerber die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat. Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (sofern eine Beitragspflicht besteht), einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) sowie einer Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG.
— Eigenerklärung, dass der Bewerber in letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist.
— Eignerklärung, ob Bewerber Mitglied der Berufsgenossenschaft ist und, sofern eine Mitgliedschaft besteht, Vorlage einer qualifizierten Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.
— Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz.
— Für den Fall, dass Ausschlussgründe vorliegen: Eigenerklärung, dass Maßnahmen zur Selbstreinigung ergriffen worden sind, durch die die Zuverlässigkeit wieder hergestellt wurde (Mindestkriterium).
(b) Nachweis – nicht älter als 6 Monate – über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder in die Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes. Bewerber, die nicht dem deutschen Recht, sondern dem eines anderen EU-Mitgliedstaats unterliegen, haben einen gleichwertigen Nachweis zu erbringen (Mindestkriterium).

3.2 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
(c) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (bspw. durch Vorlage einer Kopie der Versicherungspolice) – nicht älter als 10 Monate – eines in der Europäischen Union zugelassenen Haftpflichtversicherers. Mindestdeckungssummen: 10 Mio. EUR für Personenschäden sowie 5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden. Die Versicherung muss nachweislich mindestens für die Dauer der vorgesehenen Vertragslaufzeit bestehen, also bspw. unbefristet oder sich automatisch verlängernd abgeschlossen sein. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem Versicherungsvertrag oder den Versicherungsbedingungen vorzulegen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer ARGE, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen eintritt. Falls die Höhe der vorhandenen Deckungssumme nicht ausreicht: Der Bewerber hat eine Eigenerklärung vorzulegen, dass die Deckungssumme im Falle der Beauftragung auf die vorgegebenen Mindestdeckungssummen erhöht wird (Mindestkriterium).
(d) Vorlage der Jahresabschlüsse der letzten 3 Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem das Unternehmen ansässig ist, gesetzlich vorgeschrieben ist (Mindestkriterium).
(e) Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre 2018, 2019 und 2020, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Der Bewerber muss für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018, 2019 und 2020) jeweils einen Mindestjahresumsatz in dem vom Auftrag abgedeckten Bereich in Höhe von 20 Millionen EUR netto nachweisen (Mindestkriterium).