Vergabe: 16.08.2021 – Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte – – 50672 Köln – Dienstleistungen von Architekturbüros

Information
AUSSCHREIBUNG
Auftragsbekanntmachung:2021/S 161-424426
Erfüllungsort:HALLE (SAALE), KREISFREIE STAD
PLZ Erfüllungsort:06108
Objekt:
Nutscode Erfüllungsort:DEE02 - HALLE (SAALE), KREISFREIE STADT
Auftragsvergabe:44424
Projektstart:
Ausschreibungsweiteeuropaweit
Art des Auftrags:Dienstleistungen
CPV Kategorie:V-71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Anzahl Angebote:3
Auftragswert:0.01 EUR

Ausschreibungsdaten

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Schlagwörter:

Holzbau | Bauleitung | Verwaltungsgebäude | Theater/MuseumElemente | Gebäude + Innenräume | Einrichtung | Bauüberwachung | 1-Grundlagenermittlung | 2-Vorplanung | 3-Entwurfsplanung | 5-Ausführungsplanung | 6-Vorbereitung der Vergabe | 7-Mitwirkung bei der Vergabe | 8-Objektüberwachung | besondere Leistungen | 1-Grundlagenermittlung | Restaurierung | im laufenden Betrieb |

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Auftraggeber
Auftraggeber:Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte -
Straße:Richard-Wagner-Straße 9
PLZ:06114
Nutscode:DEE02 - HALLE (SAALE), KREISFR.STADT
Ort:Halle (Saale)
Land:DE
Kontakt:Vergabestelle
Email:vergabestelle@lda.stk.sachsen-anhalt.de
Telefon:+49 3455247579

Website Auftraggeber

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Auftragnehmer
Auftragnehmer:res d Design und Architektur GmbH
Straße:Limburger Str. 16
PLZ:50672
Nutscode:DEE02 - HALLE (SAALE), KREISFREIE STADT
Ort:Köln
Kontakt:
Email:ip@resd.de
Telefon:+49 221-984308-0

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Zusammenfassung der Originalausschreibung

Auszug aus der Ausschreibung

1. Umfang der Beschaffung

1.1 Bezeichnung des Auftrags
Planungsleistungen Sonderausstellung Nomaden und Reiterkrieger

1.2 CPV Code Hauptteil
71240000

1.3 Art des Auftrags
Dienstleistungen

1.4 Kurze Beschreibung
Das Landesmuseum sucht für die Raumbildung/Szenografie/Gestaltung, technische Planung, Bauleitung und Bauüberwachung einer Sonderausstellung in Halle einen Auftragnehmer.
Die Sonderausstellung „Nomaden und Reiterkrieger“ wird vorraussichtlich vom 15.12.2022 bis Juni 2023 in Kooperation mit der Schallaburg Kulturbetriebsgesellschaft mbH stattfinden.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Grundleistungen i. S. d. § 34 HOAI 2013 (Gebäude und Innenräume) für die Leistungsphasen 1 bis 3 und 5 bis 8 sowie „Besondere Leistungen“ und „Zusätzliche Leistungen“ für Ausstellungsbauten.
Ausstellungsfläche: ca. 970 m2, verteilt auf 5 zusammenhängende Räumlichkeiten im EG
Die Baumaßnahmen erfolgen während des laufenden Museumbetriebes und der Zugang zur Baustelle führt zum Teil über die Ausstellungsräume, sodass zu den regulären Öffnungszeiten der Besucherverkehr zu berücksichtigen ist. Regelungen diesbezüglich sind mit dem Auftraggeber abzusprechen.
Die Konzeption der Ausstellung wird von den Kuratoren des Landesmuseums selbst erarbeitet und im Dialog mit dem Auftragnehmer weiterentwickelt und umgesetzt.

2. Beschreibung

2.2 Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000

2.3 Erfüllungsort
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
— Landesmuseum für Vorgeschichte
Richard-Wagner-Str. 9
06114 Halle (Saale)
Los Nutscode
DEE02

2.4 Beschreibung der Beschaffung

2.5 Zuschlagskriterien
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2.7
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn: 2022-12-14
Anzahl Kandidaten: 3

2.8 Kriterien
Kriterien entsprechend den Bewerbungsbedingungen (Punkt 5.9.2)
Ziffer 8 (Anlage 11) Erklärung zu den Jahresumsätzen
Jahresumsatz von 100 000 EUR netto als Mindestanforderung
300 000 EUR netto < x – 3 Punkte
200 000 netto < x ≤ 300 000 EUR netto – 2 Punkte
100 000 EUR netto ≤ x ≤ 200 000 EUR netto – 1 Punkt
Ziffer 9 (Anlage 14) Erklärung zur Haftpflichtversicherung
Deckungssummen von 1 500 000 EUR netto (Personenschäden) und 3 000 000 EUR netto (Sach- und Vermögensschäden) als Mindestanforderung
Personenschaden
3 000 000 EUR netto < x – 3 Punkte
2 000 000 netto < x ≤ 3 000 000 EUR netto – 2 Punkte
1 500 000 EUR netto ≤ x ≤ 2 000 000 EUR netto – 1 Punkt
Sach- und Vermögensschäden
5 000 000 EUR netto < x – 3 Punkte
4 000 000 netto < x ≤ 5 000 000 EUR netto – 2 Punkte
3 000 000 EUR netto ≤ x ≤ 4 000 000 EUR netto – 1 Punkt
Ziffer 11 (Anlage 13) Erklärung zur Qualifikation der Projektleitung und Bauleitung
Mindestanforderung: Die benannten Mitarbeiter/innen müssen einen einschlägigen Studienabschluss aufweisen (Dipl.-Ing. Architektur, Master-Abschluss Architektur oder gleichwertig). Sie müssen also nach deutschem Recht berechtigt sein, die Berufsbezeichnung „Architekt“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Weitere Mindestanforderung: Der Projektleiter muss im Leistungsbild des § 34 HOAI über eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren verfügen, zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt des voraussichtlichen Auftragsbeginns (28.6.2021). Der Bauleiter muss im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013 in Leistungsphase 8 über eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren verfügen, zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt des voraussichtlichen Auftragsbeginns (28.6.2021). Erfüllt der Bewerber diese Vorgaben nicht, so wird sein Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
Für die Dauer der Berufserfahrung des Projektleiters und des Bauleiters – jeweils im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013, in Bezug auf den Bauleiter in Leistungsphase 8 – werden für jedes Jahr, das 10 Jahre übersteigt, 0,5 Punkte vergeben. Berechnungsbeispiel: Der als Bauleiter benannte Mitarbeiter hat eine Berufserfahrung im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013 in Leistungsphase 8 von 17 Jahren und 3 Monaten. Er erhält 3,625 Punkte (17 J. 3 M. ./. 10 J. = 7 J. 3 M.; 7 J. * 0,5 P. = 3,5 P.; (3 M./12 M.) * 0,5 P. = 0,125 P.; 3,5 P. + 0,125 P. = 3,625 P.). Es werden bis zu 3 Nachkommastellen berücksichtigt. Monate werden ab dem 15. auf- und davor abgerundet. Die maximal zu erreichende Punktzahl beträgt 5.
Ziffer 12 (Anlagen 2 und 3) Eigenerklärungen zu 3 Unternehmensreferenzen aus den letzten 10 Geschäftsjahren
Mindestens eines der Referenzprojekte muss eine Ausstellung mit kultur- oder naturhistorischem Themenschwerpunkt behandeln (Mindestanforderung)
Mindestens eines der Referenzprojekte muss Einrichtungsleistungen betreffend Exponate mit besonderen Sicherheitsauflagen beinhalten (z. B. Klimatisierung, Diebstahlsicherung oder UV-Schutz eines Exponats, Schutz des Exponats vor Kontamination mit Fremdstoffen etc.) (Mindestanforderung)
Mindestens eines der Referenzprojekte muss Besondere Leistungen bei Ausstellungsbauten im Umfang von mindestens 50 Mitarbeiter-Stunden beinhalten (unabhängig von Qualifikationsstufe) (Mindestanforderung)
Alle Referenzprojekte 420 Punkte (max.)
Je Referenzprojekt 140 Punkte (max.)
Leistungsphase 1, 2, 3 iSd § 34 HOAI 2013 im Referenzprojekt bearbeitet
Nein = 0
Teilweise = 3 (Teilweise bedeutet, dass zumindest eine der Leistungsphasen im Referenzprojekt bearbeitet wurde)
Ja = 5 (Ja bedeutet, dass die Leistungsphasen 1, 2 und 3 im selben Referenzprojekt bearbeitet wurden)
Leistungsphasen 5 bis 8 iSd § 34 HOAI 2013 im Referenzprojekt bearbeitet
Nein = 0
Teilweise = 3 (Teilweise bedeutet, dass zumindest eine der Leistungsphasen bearbeitet wurde)
Ja = 5 (Ja bedeutet, dass die Leistungsphasen 5 bis 8 im selben Referenzprojekt bearbeitet wurden)
Referenzprojekt vergleichbarer Größenordnung (Bruttogrundfläche)
1 500 oder mehr m2 = 5
1 000 oder mehr m2 = 3
500 oder mehr m2 = 1
Projektkosten (Bruttobaukosten)
Mehr als 0,9 Mio. EUR = 5
Mehr als 0,6 Mio. EUR = 3
Mehr als 0,3 Mio. EUR = 1
Bis 0,3 Mio. EUR = 0
Einrichtung mit Anzahl Exponate
2 000 oder mehr = 5
1 000 oder mehr = 3
500 oder mehr = 1
Weniger als 500 = 0
Mitzuverarbeitende Bausubstanz
Ja = 5
Nein = 0
Archäologie-Ausstellungsprojekt
Ja = 5 Punkte
Nein = 0 Punkte

3. Teilnahmebedingungen

3.1 Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
(1) Einheitliche Europäische Eigenerklärung(en) EEE
Die EEE ist ausgefüllt und unterschrieben einzureichen. Alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft geben eine separate EEE ab. Von Nachunternehmern und Unternehmern, deren Kapazität sich der Bewerber bedienen will (Eignungsleihe), ist ebenfalls eine separate EEE einzureichen.
(2) Eigenerklärung gemäß §§ 123, 124 und 125 GWB, Formblatt „Erklärung zum Vorliegen von Ausschlussgründen und zur Selbstreinigung“ (Anlage 9)
Im Falle der Eignungsleihe oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist ein Auszug für jeden der beteiligten Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.
(3) Aktueller Handels- oder Berufsregisterauszug gem. § 44 Abs. 1 VgV oder alternativer Nachweis; Formblatt „Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung“ (Anlage 10) als Berufsqualifikation wird der Beruf des Architekten oder Innenarchitekten gefordert. Zugelassen wird, wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen werden als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorbezeichneten Sinn (wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden) benennen. Als Nachweis i. S. d. § 44 Abs. 1 VgV wird eine Eintragung der betreffenden Person in die Architektenliste der jeweils zuständigen Architektenkammer i. S. d. Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.3.2014, S. 65) akzeptiert. Auf die Parallelvorschriften für ausländische Bewerber in derselben Richtlinie wird ausdrücklich hingewiesen. Im Falle der EignLeih oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist ein Auszug für jeden der Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
(4) Eigenerklärung im Fall des beabsichtigten Einsatzes von Unterauftragnehmern, Formblatt „Erklärung Nachunternehmer“ (Anlage 6),
(5) Eigenerklärung im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft, Formblatt „Erklärung der Bewerbergemeinschaft“ (Anlage 5).
Im Falle der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für jeden der Unternehmensträger, also für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, auszufüllen und einheitlich von der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
(6) Eigenerklärungl zum Datengeheimnis und zur Wahrung der Vertraulichkeit im Vergabeverfahren, Formblatt „Verpflichtungserklärung zur Wahrung des Datengeheimnisses und der Vertraulichkeit“ (Anlage 8)
Im Falle der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für jeden der Unternehmensträger, also für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, auszufüllen und einheitlich von der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
(7) Unternehmensdarstellung des Bewerbers unter Berücksichtigung der Geschäftsfelder, in denen der Bewerber tätig ist, der Geschäftsentwicklung der
Letzten Jahre, der Personalentwicklung, der Beteiligungsverhältnisse, der Verflechtungen mit anderen Unternehmensträgern und der Unternehmensverträge mit Registerpublizität, soweit jene eine Ergebnisabführung und/oder Beherrschung vorsehen. Insgesamt nicht mehr als 5 DIN A4-Seiten. Im Falle der Eignungsleihe oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die Erklärungen von jedem der Unternehmensträger, also von allen die Eignung verleihenden Unternehmen und von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.

3.2 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
(1) Eigenerklärungl zum Gesamtjahresumsatz im Leistungsbild Gebäude und Innenräume im Sinne des § 34 HOAI, Formblatt „Erklärung zu den Jahresumsätzen“ (Anlage 11)
Jahresumsatz von 100 000 EUR netto als Mindestanforderung
300 000 EUR netto < x – 3 Punkte
200 000 netto < x ≤ 300 000 EUR netto – 2 Punkte
100 000 EUR netto ≤ x ≤ 200 000 EUR netto – 1 Punkt
Im Falle eines vom Kalenderjahr abweichenden Geschäftsjahres ist der Beginn des Geschäftsjahres „monatsscharf“ anzugeben und davon ausgehend auf die
Entsprechenden Geschäftsjahre abzustellen. Erfüllt der Bewerber die Mindestvorgabe nicht, so wird sein Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Darüber hinaus bewertet der Auftraggeber den Jahresumsatz in vorstehendem Tätigkeitsbereich wie oben ersichtlich. Im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf die Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für jeden der Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
(2) Eigenerklärungl zum Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder die Erklärung, im Falle des Zuschlages eine solche mit den geforderten
Deckungssummen abzuschließen, Formblatt „Erklärung zur Haftpflichtversicherung“ (Anlage 14)
Deckungssummen von 1 500 000 EUR netto (Personenschäden) und 3 000 000 EUR netto (Sach- und Vermögensschäden) als Mindestanforderung
Die Haftpflichtversicherung muss eine Architekten-Berufs- und eine Architekten-Betriebshaftpflichtversicherung. Erfüllt der Bewerber diese Vorgabe nicht, so wird sein Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Darüber hinaus bewertet der Auftraggeber die Deckungssummen wie folgt:
Personenschaden
3 000 000 EUR netto < x – 3 Punkte
2 000 000 netto < x ≤ 3 000 000 EUR netto – 2 Punkte
1 500 000 EUR netto ≤ x ≤ 2 000 000 EUR netto – 1 Punkt
Sach- und Vermögensschäden
5 000 000 EUR netto < x – 3 Punkte
4 000 000 netto < x ≤ 5 000 000 EUR netto – 2 Punkte
3 000 000 EUR netto ≤ x ≤ 4 000 000 EUR netto – 1 Punkt
Im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf das Vorliegen der geforderten Versicherung als Unterfall der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist die Erklärung für das die Eignung verleihende Unternehmen einzureichen.

3.3 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
(1) Eigenerklärung zur durchschnittl. Mitarbeiterzahl im Unternehmen getrennt nach fest angestellten Mitarbeitern in Voll- und Teilzeit und freien Mitarbeitern, Formblatt „Erklärung zur durchschnittlichen Mitarbeiterzahl“ (Anlage 12).
Es sind Jahresdurchschnittszahlen anzugeben. Die Anzahl der Mitarbeiter an den 4 Quartalsstichtagen (31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember) wird addiert und der Mittelwert errechnet. Maßgeblich sind die Verhältnisse am letzten Arbeitstag des Quartals. Damit sind auch zum Ende des Quartals gekündigte Arbeits- bzw. Dienstverhältnisse einzubeziehen. Im Falle eines vom Kalenderjahr abweichenden Geschäftsjahres ist der Beginn des Geschäftsjahres „monatsscharf“ anzugeben und davon ausgehend auf die entsprechenden Geschäftsjahre abzustellen. Im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf die berufliche und technische Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für jeden der Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.
(2) Eigenerklärung zur Qualifikation der Projektleitung und Bauleitung, Formblatt Erklärung zur Qualifikation der Projektleitung und Bauleitung (Anlage 13).
Mindestanforderung: Die benannten Mitarbeiter/innen müssen einen einschlägigen Studienabschluss aufweisen (Dipl.-Ing. Architektur, Master-Abschluss Architektur oder gleichwertig). Sie müssen also nach deutschem Recht berechtigt sein, die Berufsbezeichnung „Architekt“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Weitere Mindestanforderung: Der Projektleiter muss im Leistungsbild des § 34 HOAI über eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren verfügen, zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt des voraussichtlichen Auftragsbeginns (28.6.2021). Der Bauleiter muss im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013 in Leistungsphase 8 über eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren verfügen, zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt des voraussichtlichen Auftragsbeginns (28.6.2021). Erfüllt der Bewerber diese Vorgaben nicht, so wird sein Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
Für die Dauer der Berufserfahrung des Projektleiters und des Bauleiters – jeweils im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013, in Bezug auf den Bauleiter in Leistungsphase 8 – werden für jedes Jahr, das 10 Jahre übersteigt, 0,5 Punkte vergeben. Berechnungsbeispiel: Der als Bauleiter benannte Mitarbeiter hat eine Berufserfahrung im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013 in Leistungsphase 8 von 17 Jahren und 3 Monaten. Er erhält 3,625 Punkte (17 J. 3 M. ./. 10 J. = 7 J. 3 M.; 7 J. * 0,5 P. = 3,5 P.; (3 M./12 M.) * 0,5 P. = 0,125 P.; 3,5 P. + 0,125 P. = 3,625 P.). Es werden bis zu 3 Nachkommastellen berücksichtigt. Monate werden ab dem 15. auf- und davor abgerundet. Die maximal zu erreichende Punktzahl beträgt 5. Projekt- und Bauleiter können dieselbe Person sein. Der Inhaber bzw. der verantwortliche Berufsangehörige, die ebenfalls zu benennen sind, können ebenfalls personenidentisch mit dem Projekt- und/oder Bauleiter. Im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf die berufliche und technische Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für denjenigen Unternehmensträger einzureichen, der die jeweiligen Leistungen erbringt.
(3) Eigenerklärung zu 3 Unternehmensreferenzen aus den letzten 10 Jahren in Form einer aussagekräftigen Darstellung bei Einhaltung der Anforderungen, Formblatt „Liste der Referenzprojekte“ (Anlage 2)
Die einzelnen Referenzprojekte können mit ergänzenden, aussagekräftigen Unterlagen auf maximal 2 einseitig bedruckten DINA4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend zu den Angaben im Formblatt dargestellt werden. Die Unternehmensreferenzen können von demselben Auftraggeber oder von verschiedenen Auftraggebern stammen.
Mindestens eines der Referenzprojekte muss eine Ausstellung mit kultur- oder naturhistorischem Themenschwerpunkt behandeln (Mindestanforderung)
Mindestens eines der Referenzprojekte muss Einrichtungsleistungen betreffend Exponate mit besonderen Sicherheitsauflagen beinhalten (z. B. Klimatisierung, Diebstahlsicherung oder UV-Schutz eines Exponats, Schutz des Exponats vor Kontamination mit Fremdstoffen etc.) (Mindestanforderung)
Mindestens eines der Referenzprojekte muss Besondere Leistungen bei Ausstellungsbauten im Umfang von mindestens 50 Mitarbeiter-Stunden beinhalten (unabhängig von Qualifikationsstufe) (Mindestanforderung)
Jede Unternehmensreferenz wird gewertet gem. den unter Ziffer 5.9.2 der Bewerbungsbedingungen bzw. gem. den aus Anlage 3 „Wertung Referenzen“ ersichtlichen Erläuterungen (vergl. II.2.9)).
Referenzen, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden nicht gewertet.
Mehrere Mindestanforderungen können durch ein Referenzprojekt erfüllt werden. Können nicht alle Mindestanforderungen nachgewiesen werden, so wird
Der Teilnehmer vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Im Fall der Eignungsleihe in Bezug auf die berufliche und technische Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die geforderten Eigenerklärungen für denjenigen Unternehmensträger einzureichen, der die Eignung verleihen bzw. der die Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft vermitteln soll.
(4) Eigenerklärung zum Sicherheitsmanagement, Formblatt „Erklärung zum Sicherheitsmanagement“ (Anlage 15).
Im Falle der Eignungsleihe oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für jeden der Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.
(5) Soweit erforderlich: Eigenerklärung des Drittunternehmens, die Kapazitäten dem Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft im angegebenen Umfang zur Verfügung zu stellen, Formblatt „Erklärung zur Eignungsleihe“ (Anlage 7).

4. Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Weitere einzureichende Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb (ggf. mit Nachweisen/Anlagen, wie gefordert)
Anlage 1 Teilnahmeantrag
Anlage 4 Angaben zum Bewerber bzw. Mitglied der Bewerbergemeinschaft
Bewerbererklaerung_gem_RdErl_MW_21.11.2008_41-3257-03
Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation
Erklärung zum Nachunternehmereinsatz
Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit
(Erklärung zur Handwerksrolleneintragung)